Martinus Gymnasium Linz zeigt Solidarität mit dem Fairen Handel  

 

Spende von 1.750 € überreicht

 

Alle Schülerinnen und Schüler des Martinus Gymnasiums Linz, die im Juli letzten Jahres am Sponsorenlauf durch die Stadt Linz teilgenommen haben, ließen den Betrag von 1.750 € als Spende an den Weltladen Linz überbringen. Mit diesem Geld sollen die Ziele des Fairen Handels und die Menschen in der südlichen Hälfte der Welt unterstützt werden.

 

Vom Martinus Gymnasium kamen die Lehrer Ralf Weißenfels, Tobias Lehmann und Henning Dobler, begleitet von Ulrike Weiß als Vertreterin des Fördervereins des MGL, und übergaben den Scheck an A.-Peter Gillrath, Vorsitzender des Vereins „Eine Welt Linz e.V.“ sowie an die Vorstandsmitglieder Jutta Dietrich und Britta Tokarz sowie an Hans-Joachim Schmitz, Pressereferent des Vereins.

 

Der Verein Eine Welt Linz e.V. setzt sich seit 2012 für faire und gerechte Bedingungen im Welthandel ein und betreibt seit 2013 in der Rheinstr.3 einen Weltladen. Durch den Verkauf fair gehandelter Waren unterstützt der Weltladen Linz Produzenten im globalen Süden, die von den Fair Handelsorganisationen gerechte Löhne erhalten, so dass sie nicht nur davon leben, sondern z.B. ihre Kinder auch zur Schule schicken und Gemeinschaftseinrichtungen wie Bibliotheken und Gesund-heitszentren unterhalten können.

 

Am 11. Juli 2024 findet der nächste Sponsorenlauf des Martinus Gymnasiums Linz statt. Eine weitere Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, Solidarität mit weniger privilegierten Menschen zu zeigen. Foto: Hans-Joachim Schmitz

 

 

 

Das Foto zeigt bei der Spendenübergabe von links Ralf Weißenfels und Tobias Lehmann vom Martinus-Gymnasium, Vorstandsmitglied Britta Tokarz, stellv. Vorsitzende Jutta Dietrich, Vorsitzender A.-Peter Gillrath und Ulrike Weiß vom Förderverein des Martinus-Gymnasiums.

 


„Zeitenwende“ war Thema im Kurs Gesellschaft und Politik an der Römerwall-Schule Rheinbrohl

 

 

 

Ich kann um Hilfe bitten“, „Versuche mal was Neues“ waren Sätze, die Schülerinnen und Schüler des Kurses Gesellschaft und Politik der Stufe 10 der Römerwall Schule Rheinbrohl auf die Frage äußerten, was sie in den letzten Jahren und Monaten trotz multipler Krisen zuversichtlich blieben ließ. 

 

Die jüngste Vergangenheit haben viele Schülerinnen und Schüler als belastend und herausfordernd erlebt, so Marita Palm, Schulleiterin der Römerwall-Schule Rheinbrohl. Laut Jugendstudie 24 neigen momentan viele Jugendliche eher zu Resignation, wenden sich von der Politik ab oder wählen vermehrt rechte Parteien. Grund genug, die Themen Pandemie, Klimakrise und Kriege, die sich in der von der Politik ausgerufenen Zeitenwende bündelten, in einer Unterrichtseinheit aufzugreifen.

 

Der Bildungsreferent des Vereins Eine-Welt Linz e.V., Karl Herrmann Amthauer, informierte die Schülerinnen und Schüler über die aktuelle gesellschaftliche Situation und die Ergebnisse der Jugendstudie. Im Zentrum des Gespräches stand die Frage, was Menschen helfen kann, in dieser Situation resilient zu bleiben und nicht zu resignieren. Es war vor allem der Zusammenhalt der Gruppe, der ihnen half, die Zeit der Pandemie zu überstehen, so die Überzeugung der Schülerinnen und Schüler.

 

Einige streben nach ihrem bevorstehenden Abschluss der Stufe 10 in der Realschule plus nach dem Abitur, andere haben schon eine Lehrstelle im Blick. Erfreulich ist die Feststellung, dass auch die noch nicht Entschlossenen in jedem Fall positiv in die Zukunft sehen. Foto: Römerwall Schule, Marita Palm

 

 

 

Die gesellschaftliche Situation war ein Thema der Jugendstudie 24, die bei einem Kurs mit Schülerinnen und Schülern der Stufe 10 der Römerwall Schule Rheinbrohl besprochen wurde. Geleitet wurde der Kurs vom Bildungsreferenten des Vereins Eine-Welt Linz e.V., Karl Hermann Amthauer (9. von links


Bürgermeister Frank Becker würdigt Renate Pepper

 

 

 

Ansprache anlässlich der VG-Ratssitzung in Linz LINZ 16. Mai 2024 (ts) Anlässlich der VG-Rates in Linz würdigte Bürgermeister Frank Becker am Donnerstag (16. Mai) die am 21. April verstorbene Renate Pepper. Becker nannte sie eine „wahre Sozialpolitikerin, die immer an die kleinen Leute dachte“. Das sei nicht nur in ihrer Zeit als Landtagsabgeordnete so gewesen, sondern auch nach ihrem Ausscheiden aus der Landespolitik.

 

„Die Sorgen der anderen waren auch ihre.“

 

Renate Pepper, so Becker, „hatte das Herz am linken Fleck, im allerbesten Sinne des Wortes.“ Er erinnerte an ihr Gespräch im GenerationenPodcast des Seniorenbeirates im vergangenen August. Damals habe sie betont, dass es bei Hilfe für andere „nie um Konkurrenz geht“. Sie habe sich „nicht nur emphatisch, engagiert und immer den Sorgen der Menschen zugewandt engagiert“, so der Bürgermeister. Die Sorgen der anderen seien „auch immer ihre gewesen, und zwar so lange, bis sie gelöst wurden“. Es sei das ausgeprägte Verantwortungsbewusstsein Renate Peppers für andere gewesen, das sie immer wieder angetrieben habe. Dafür gebe es zahllose Beispiele, von denen besonders diejenigen berichten könnten, „denen sie ohne viel Aufhebens geholfen hat“.

 

„Klare Linie, unkorrumpierbar und ehrlich“

 

Ob beim RepairCafé, dem Verein „Bürger helfen Bürgern“, dem GenerationenPodcast, in der SPD-Fraktion des VG-Rates, dem GemeindeCafé ihres Heimatdorfes Dattenberg oder bei vielem Anderen: Renate Pepper habe stets eine „klare Linie“ gehabt. Sie sei „unkorrumpierbar und ehrlich“ gewesen. Becker weiter: „Bei ihr wusste jeder Mann und jede Frau, woran man war. Da war nichts falsch.“ „Sie hat versucht, die fehlenden Bausteine von Hilfe und Unterstützung so lange zusammenzusetzen, bis es gepasst hat“, beschrieb der VG-Bürgermeister die „Methode Pepper“. Und immer habe sie „eine klare Linie gehabt, die Augen auf ein Ziel gerichtet – und zur Not auch gegen Widerstände durchgesetzt.“ Renate Pepper sei „eine entschlossene und auch eine mutige Frau“ gewesen.

 

„Sie wird uns immer ein Vorbild bleiben.“

 

Renate Pepper werde fehlen, so der Bürgermeister in der Ratssitzung. Frank Becker schloss mit den Worten: „Wir werden sie nicht vergessen. Diese aufrechte, streitbare, engagierte Frau wird uns in ihrem Engagement für die Nächsten immer ein Vorbild bleiben.“

 


Weltladen Linz und Fair Trade Steuerungsgruppe verschenken faire Fußbälle

 

 

 

Vergangenen Sonntag kamen Didi Pörzgen von der Fair Trade Steuerungsgruppe Linz und A.-Peter Gillrath vom Weltladen Linz auf das Sportgelände des VfB Linz auf dem Kaiserberg und beglückwünschten den VfB zum erfolgreichen Aufstieg in die Rheinlandliga. Als besondere Überraschung überreichten sie dem Vorsitzenden des VfB Linz, Mirko Schopp, in Anwesenheit von VfB-Geschäftsführer Enrico Düsel, vier fair gehandelte Fußbälle für die verschiedenen Fußballmannschaften des VfB.

 

Wie Gillrath sagte, sind die Fußbälle noch nicht vom DFB zertifiziert, so dass sie nur für das Training verwendet werden können. Der Weltladen und die Fair Trade Steuerungsgruppe würden sich freuen, wenn sich die Fußballverbände beim DFB für die Zertifizierung fair gehandelter Fußbälle stark machen würden, denn Fairness ist nicht nur im Sport sondern auch ansonsten von Bedeutung.
Fairness ist im Sport eine wichtige Größe. Denn wer nicht fair spielt, wird im Fußball vom Platz gestellt. Leider ist das in der Wirtschaft weltweit nicht so, da werden oft Löhne gezahlt, die weit unter dem Mindestlebensunterhalt liegen. Kinder können deshalb nicht zur Schule gehen und sich für ihr späteres Leben nicht die notwendige Bildung aneignen. Stattdessen müssen sie von frühester Jugend an zum Lebensunterhalt der Familie beitragen.

 

Der Weltladen Linz und die Fair Trade Steuerungsgruppe Linz haben sich die Aufklärung über solch unfaire Praktiken und deren Bekämpfung zum Ziel gesetzt und verschenken aus Anlass der Fußball-Europameisterschaft 10 fair produzierte Fußbälle an alle Kinder-, Jugend- und Erwachsenenmannschaften der Fußballvereine in Stadt und Verbandsgemeinde. Sie sollen Zeichen und Anstoß zur Solidarität mit den Produzenten in der südlichen Halbkugel unserer Erde sein und vor allem dazu anregen, sich über die Produktionsbedingungen von Fußbällen und Sportgeräten zu informieren, denn hierbei ist Kinderarbeit häufig anzutreffen. Foto: VfB Linz, Max Jäger

 

 

 

Foto: Vom VfB Linz bedankten sich Vorsitzender Mirko Schopp und Geschäftsführer Enrico Düsel für die Ballspende. Von links: Eine-Welt-Vorsitzender A.-Peter Gillrath, VfB-Geschäftsführer Enrico Düsel, VfB-Vorsitzender Mirko Schopp, Fair Trade Steuerungsgruppe Didi Pörzgen